Wolfgang Rihm

Komponist

Biographie:

»In der Musik muss der Komponist im hohen Maße intellektuell und gleichzeitig emotional sein.« Mit diesem Postulat, das er schon in seinen frühen Werken zu verwirklichen suchte, stieß Wolfgang Rihm, 1952 in Karlsruhe geboren, zunächst auf Unverständnis. Die ersten Arbeiten, die der Schüler von Eugen Werner Velte, Karlheinz Stockhausen, Wolfgang Fortner und Klaus Huber in den 1970er-Jahren bei den Donaueschinger Musiktagen vorstellte, erzeugten heftige und kontroverse Diskussionen. Gleichzeitig wurde Rihm aber auch als herausragende Begabung erkannt und gefördert. 1978 erhielt er den Kranichsteiner Musikpreis, ein Jahr später folgte ein Stipendium der Villa Massimo in Rom. Mit den beiden Kammeropern Faust und Yorick ( 1976) und Jakob Lenz ( 1977–78), den Bühnenwerken Die Hamletmaschine (1983–86), Oedipus ( 1986–87), Die Eroberung von Mexiko (1987–91) und Séraphin (1994) avancierte Rihm zu einem der wichtigsten Komponisten des zeitgenössischen Musiktheaters. Darüber hinaus schrieb er mehr als 200 Orchester- und Kammermusikwerke.

Wolfgang Rihm doziert seit 1978 regelmäßig bei den Darmstädter Ferienkursen und ist seit 1985 Professor für Komposition an der Karlsruher Musikhochschule, wo er auch das Institut für Neue Musik leitet. Zu seinen bekanntesten Schülern gehören Vykintas Baltakas, Rebecca Saunders und Jörg Widmann. Für sein kompositorisches Werk wurde Wolfgang Rihm mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: u. a. Beethovenpreis der Stadt Bonn (1981), Rolf-Liebermann- Preis (1986), Bachpreis der Stadt Hamburg (1999), Royal Philharmonic Society Music Award (2000), Ernst von Siemens Musikpreis (2003), Großes Bundesverdienstkreuz mit Stern (2014) und Ehrenzeichen des Landes Salzburg (2015). Angeregt durch das Luzerner Sinfonieorchester schrieb er im Rahmen des Luzerner »Brahms/Rihm-Zyklus« vier Werke zu den vier Symphonien von Johannes Brahms, die im August 2012 beim Lucerne Festival erstmals als integrale Fassung aufgeführt wurden. Im Sommer 2016 übernahm er die künstlerische Gesamtleitung der Lucerne Festival Academy. Im Januar 2016 wurde bei der Eröffnung der Elbphilharmonie in Hamburg sein Orchesterwerk Reminiszenz/Triptychon und Spruch in memoriam Hans Henny Jahnn uraufgeführt.

Wolfgang Rihm lebt in Karlsruhe und Berlin.

Alben:

musica viva vol. 32 – Requiem-Strophen:

Sphären:

Donaueschinger Musiktage 2014:

Donaueschinger Musiktage 2011:

Konzert in einem Satz – Konzert für Violoncell und Kammerorchester:

Schrift-Um-Schrift:

Vigilia:

La musique creuse le ciel:

Piano Pieces:

Donaueschinger Musiktage 2006 Vol. 1:

2 Kommentare zu „Wolfgang Rihm“

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