György Kurtág

Komponist

Biographie:

György Kurtág wurde am 19. Februar 1926 in Lugos im Banat (Rumänien) geboren. Ab 1940 studierte Kurtág Klavier bei Magda Kardos und Komposition bei Max Eisikovits in Temesvár, ab 1946 bei Pál Kadosa (Klavier), bei Sándor Veress und Ferenc Farkas (Komposition) sowie Kammermusik bei Leó Weiner. 1948 wurde er ungarischer Staatsbürger; 1951 erwarb er sein Diplom in Klavier und Kammermusik; vier Jahre später schloss er seine Kompositionsstudien ab.

1957/58 brachte einen wichtigen Einschnitt, in dem Kurtágs musikalisches Denken eine tiefgreifende Änderung erfuhr, als er in Paris mit der ungarischen Psychologin Marianne Stein arbeitete und Kurse bei Olivier Messiaen und Darius Milhaud besuchte. 1967 wurde Kurtág als Professor für Klavier, später auch für Kammermusik an die Franz-Liszt-Musikakademie in Budapest berufen, eine Tätigkeit, die er bis 1986 ausübte. 1971 war Kurtág Stipendiat des DAAD in Berlin, seit 1987 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München und der Akademie der Künste in Berlin.

Die „Botschaften des verstorbenen Fräuleins R.V. Trussowa” op.17 (UA 14.01.1981 in Paris) für Sopran und Kammerensemble machten seinen Namen endgültig international bekannt. 1994 erhielt Kurtág den Österreichischen Staatspreis für europäische Komponisten, 1998 den renommierten Preis der Ernst von Siemens Musikstiftung, 2001 den Friedrich-Hölderlin-Preis der Universitätsstadt Tübingen, 2006 den Grawemeyer Award for Music. György Kurtág gilt heute neben György Ligeti als der bedeutendste ungarische Komponist nach 1945.

Alben:

Fantasias:

Complete Works for String Quartet:

Kosmos:

Botschaften des verstorbenen Fräuleins R.V. Trussowa / … umdüstert …:

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