Helmut Lachenmann: String Quartets

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Artikelnummer: NEOS 10806 Kategorie:
Veröffentlicht am: Mai 1, 2010

Infotext:

Komponieren im Tonus virgineus

Zu den Streichquartetten von Helmut Lachenmann

Ich vergeheimnisse die Materie,
indem ich sie entkleide.

Anselm Kiefer

Als er für sein Lebenswerk mit dem Goldenen Löwen der Biennale di Venezia 2008 geehrt wurde, hieß es in der Begründung des Komitees, Helmut Lachenmann habe in seinem kompositorischen Œuvre »der Materie Ton zu einer neuen Jungfräulichkeit« verholfen. Damit ist ein zentraler Aspekt seines Schaffens benannt, der sich in vielen Facetten auch in seinen Streichquartetten niedergeschlagen hat, und so hat jene tabubeladene, trotz bedeutender Ansätze von Komponisten wie Boulez, Maderna, Ligeti in der Zeit der rebellierenden Studenten mit dem Ruch des Behaglichen behaftete Gattung in Helmut Lachenmann einen ihrer bedeutendsten und originärsten Fürsprecher gefunden. Neue Virginität – das heißt bei ihm zunächst einmal Absage an alles unreflektiert Übernommene, heißt Opposition gegenüber allem, was die Wahrnehmung zur Falschnehmung verbiegt. Neue Virginität heißt aber auch ›Wieder-holen‹, nämlich der großen kompositorischen

Entdeckungen, die im Laufe ihrer Rezeptionsgeschichte zunehmend verdeckt und verschüttet worden sind, damit Tradition als Innovation wirksam werden kann. Dass solche Rückbesinnung in seinen Werken zur Quelle ganz neuer und subtiler Erfahrungen werden kann und den ganzen Reichtum von bisher Unerhörtem aufzuschließen vermag, verweist auf den dialektischen Bodensatz von Lachenmanns Kompositionsästhetik. Mit der Devise ›Angebot durch Verweigerung‹ ist dieser Bodensatz wohl am bündigsten zu benennen. Lachenmanns Streichquartetten ist abzulauschen, wie sich ihre Hörlandschaft vom ›Trümmerfeld‹ zum ›Kraftfeld‹ verwandelt, wie ein Schaben, Pressen, Kratzen und Rauschen das Versprechen einer ›neuen Schönheit‹ als ›Verweigerung von Gewohnheit‹ einzulösen vermag, aber auch wie Reflexion und Heiterkeit dialektisch vermittelt neben- und miteinander bestehen können.

So artikuliert sich – gleichsam unberührt, unverstellt und unbeschwert von semantischer Aufladung – im Tonus virgineus der Streichquartette ›Musik als existentielle Erfahrung‹ im weitesten Sinn. Im Tonus virgineus scheint aber auch eingelöst, was Lachenmann als Appell an die Verantwortung des Komponisten gerichtet hat. Zu ihr gehöre es nämlich, »Situationen der individuellen veränderten Wahrnehmung zu schaffen und zugleich aus der möglichen Welt der Töne […] eine akustische Gegen-darstellung der Welt zu versuchen.« Lachenmanns Streichquartette sind solche Situationen, und sie sind darin dem Archaischen Torso Apollos verwandt, bei dessen Anblick Rilke den Anruf vernahm: »Du musst dein Leben ändern.«

Gran Torso markiert einen Wendepunkt in der kompositorischen Praxis von Helmut Lachenmann. Hier wird ein Materialbegriff  exemplifiziert, der sich nicht mehr durch den Klang als einem Ergebnis abstrakter Konstruktionen definiert, sondern vielmehr auf den mechanischen und energetischen Bedingungen der Klangerzeugung selbst und auf der Vorstellung einer ›musique concrète instrumentale‹ gründet. Zum sechzehnsaitigen Spielkörper mutiert, lässt das Streichquartett, angeleitet von einer umfangreichen Legende zu Notation und Aufführungspraxis, die Grenzen des gewohnten Umgangs mit dem Instrumentarium weit hinter sich. Die gleichermaßen mit größtem Kalkül, mit unerhörter Phantasie und spielerischer Entdeckerfreude formulierten Erläuterungen weisen Lachenmann als Klangforscher und Klangerfinder allerersten Ranges aus.

Dass die Anweisungen zur (Um-)Stimmung der Instrumente, zur Umsetzung der zahlreichen Griff- und Dämpfzeichen, zu den unterschiedlichen Aktionen mit dem Bogen wie auch zum Spiel auf Corpus, Wirbel und Zarge mit größter Genauigkeit ausformuliert sind, mag als Beleg dafür verstanden werden, dass der Titel Gran Torso nicht auf ein Opus defectum zielt, sondern auf ein Werk, das in seiner vermeintlichen Unvollendetheit vollendet zur Darstellung kommt. So lässt das klingende Resultat von Gran Torso auf dieser Einspielung den Hörer das Bild eines Klangsteinbruchs assoziieren, aus dem die Interpreten mit unerhörter haptischer Präsenz eine Art Torso herausmeißeln.

Diese Vorstellung gilt nicht minder – wenngleich auf ganz andere Weise – auch für das Streichquartett Nr. 2 Reigen seliger Geister mit seinen hauchend-verwehten Klängen, jenen vielfach gestaffelten, spukhaft verschatteten Flautandi samt deren Gegenpol – einer auf das wirksamste in Szene gesetzten Pizzikato-Landschaft – und seiner im Schlussteil dieses Werkes aus der beliebig weiten Drehung der Wirbel resultierenden ›wilden Skordatur‹. Verweist der Untertitel des Streichquartetts Nr. 2 auf die schwere-lose Geisterwelt in Glucks Orfeo, so der des Streichquartetts Nr. 3 Grido auf die Dramatis personae, das Arditti Quartet, dem das Werk gewidmet ist: Die Anfangsbuchstaben der Vornamen seiner damaligen Mitglieder – Graeme Jennings (2. Violine), Rohan de Saram (Violoncello), Irvine Arditti (1. Violine) und Dov Scheidlin (Viola) – ergeben das Wort ›Grido‹ (ital.: Schrei). Neue und alte Spieltechniken setzen hier eine neue Expressivität frei, ohne dass man jedoch von der Milde des Spätwerks sprechen dürfte: Risse, reflexive Brechung und ein Geheimnis gibt es auch hier. Es ist das Geheimnis, das alle Erforschung der Materie Ton als ihr vermeintliches Nebenprodukt begleitet; in Wahrheit aber ist es das Zentrum und das Proprium der Musik wie aller Kunst.

Peter Becker

 

Programm:

Helmut Lachenmann (*1935)
[01] Gran Torso  22:05
Music for String Quartet (1971/76/88)

[02] Grido  24:13
String Quartet No. 3 (2001)

[03] Reigen seliger Geister  27:52
String Quartet No. 2 (1989)

total time 74:29

stadler quartett
Frank Stadler, 1st violin
Izso Bajusz, 2nd violin
Predrag Katanic, viola
Peter Sigl, violoncello

Pressestimmen:

Lachenmann : les quatuors (bis)
mercredi 30 novembre 2011 par Gilles Quentel

A peine un an après le Quatuor Arditti, c’est au tour du Quatuor Stadler de proposer un enregistrement de ces trois merveilles d’orfèvrerie musicale que sont les trois quatuors de Lachenmann. Une interprétation ni meilleure ni moins bonne, donc une doublure de l’autre, mais avec une qualité de restitution sonore exceptionnelle.

Composer pour le quatuor à cordes n’est pas chose aisée, c’est même sans doute l’exercice de composition le plus difficile qui soit du fait du caractère ramassé, stratifié et peu démonstratif de la forme, un peu à la manière de ces madrigaux à quatre sur le modèle desquels les premiers quatuors à cordes avaient été calqués. Rares sont en effet les compositeurs à s’y être distingués en cette fin de XXème siècle ; souvent même, les plus grands n’y ont pas été convaincants. Helmut Lachenmann est sans doute de ceux qui, avec Carter notamment, ont profondément marqué de leur empreinte ce genre si difficile. Son langage, s’appuyant sur le bruitisme et l’attention au moindre microdétail hérités de Nono, a littéralement pulvérisé les limites esthétiques du genre. Le compositeur s’exprimait lui-même à ce sujet en disant : “my problem was never ‘new sounds’ or new elements such as noises – my problem was to stipulate another context for a liberated way of perception”*

Lachenmann a écrit trois quatuors entre 1971 et 2001 : Gran Torso, Grido et Reigen seliger Geister : le compositeur n’a pas le génie des titres (c’est son moindre défaut) : le premier est une évocation sonore qui suggère davantage un effet de torsion extrême qu’un « grand torse » dont on se demande d’où il le sort, le second n’évoque à aucun moment un « cri » (« grido ») mais un fourmillement pointilliste de notes qui s’étire dans un grand silence, et le troisième ne rappelle absolument pas la « Danse des Esprits Saints » (Reigen Seliger Geister) de l’Orphée de Gluck auquel il fait référence, comme on s’en serait douté, mais plutôt un souffle sonore à peine audible.

Il n’empêche : ces œuvres sont toutes magnifiques. Ce sont de véritables sculptures sonores qui produisent une sensation musicale quasi-tactile. Il en existait déjà un excellent enregistrement par les Arditti chez Kairos, celui-ci fait donc doublure : ce qui fait la différence entre le Quatuor Arditti et le Quatuor Stadler, ce n’est pas la qualité de l’interprétation qui est d’une netteté et d’une précision irréprochable dans les deux cas, c’est évidemment la qualité exceptionnelle de la restitution en SACD du présent enregistrement. La musique atonale est le plus souvent écrite avec un luxe de précision de jeu qui ne permet guère de s’échapper et d’offrir à l’auditeur des interprétations nettement distinctes comme on peut le faire, par exemple, avec une symphonie de Beethoven (le livret donne à ce propos un instructif aperçu de la partition de Gran Torso…). Et pour la musique de Lachenmann qui, comme celle de Sciarrino, joue tant sur le murmure, le frottement, le grattement, et le souffle à peine audibles, la qualité de la restitution sonore peut faire toute la différence, et ceci même si l’on n’a pas sous la main un amplificateur à lampes accordé à des enceintes hors de prix par des câbles en or. Une simple écoute au casque suffit. Ce ne sera pas un argument suffisant pour ceux qui possèdent déjà l’enregistrement Kairos, pour les autres, en revanche, le choix de celui-ci semble s’imposer.

http://classiqueinfo-disque#com/Lachenmann-les-quatuors-bis#html?lang=fr


07.01.2011

Lachenmann und die Geburt des Klanges

Die zentrale Bedeutung Helmut Lachenmanns für die neuere Musikgeschichte kann nicht genug betont werden. Wie nur wenige andere hat der deutsche Komponist und Schüler von Luigi Nono den Klang, die Stille und das Geräusch ergründet. Was heute selbstverständlich ist, bedurfte einer konsequenten Öffnung von Geist und Ohren.

Dass die Ergebnisse keineswegs abstrakt und verkopft, sondern höchst sinnlich erklingen, zeigen seine Streichquartette Nr. 2 und 3 von 1989 und 2001 sowie das 1971 begonnene „Gran Torso“; das stadler quartett hat diese Werke neu und fesselnd eingespielt. Dabei markiert „Gran Torso“ einen bedeutsamen Wendepunkt; hier erprobt Lachenmann seine „Musique concrète instrumentale“, die neue, geräuschhafte Spieltechniken einführt und die Klangerzeugung an sich erforscht.

Stets aufs Neue wird man Zeuge der Geburt eines Klangs. Oder der Stille. Und wenn Lachenmann in den Streichquartetten Nr. 2 und 3 in flüchtigen Momenten zu Harmonik und Konsonanz zu finden scheint, werden Intervalle neu erfunden. Für ihn selber haben die Einspielungen „einfach alles, was ein Publikum hellwach und hellhörig und einen Komponisten glücklich“ mache.

Dass die Interpretation des stadler quartetts und Lachenmanns Musiken eine Einheit bilden, steht zweifelsfrei fest.

Marco Frei (frm)


2/2011

 


15.09.2010

Vom Ballast der Tradition befreit

Als Helmut Lachenmann im Jahre 1971 sein erstes Streichquartett vollendete, formulierte er nicht nur den Anspruch an diese Gattung völlig neu, sondern auch den an die Interpreten. Seiner Vorstellung einer ‚musique concrète instrumentale‘ waren zunächst nur wenige gewachsen – die Interpretationen des Arditti Quartetts setzen für lange Zeit Maßstäbe. Dabei ist es ein Trugschluss, zu glauben, dass die zahlreichen ungewöhnlichen Spieltechniken, die der Klangforscher Helmut Lachenmann in seine Partitur integriert hat, nur von absoluten Spezialisten ausgeführt werden könnten: Das Foto auf der Innenseite des CD-Covers der bei NEOS erschienenen Komplettausgabe seiner Streichquartette mit dem Stadler Quartett zeigt keinen Geringeren als Lachenmann selbst an der Violine, konzentriert eine col-legno-Aktion mit dem Bogenholz ausführend.

Die Revolution bewegt sich langsam, aber sicher in die Mitte der musikalischen Gesellschaft, und so ergibt sich durch immer mehr Interpretationen von Lachenmanns Werken ein reicher und vielschichtiger werdendes Bild dieser Musik. Den jüngsten Beitrag liefern die vier Musiker des Stadler Quartetts, allesamt Mitglieder im Österreichischen Ensemble für Neue Musik mit den drei Streichquartetten Helmut Lachenmanns. Helmut Lachenmanns erster Beitrag zur Gattung kommt einem Paukenschlag gleich, kaum hinsichtlich der Dezibel, aber ganz sicher was die energetische Intensität betrifft. In ‘Gran Torso’ trifft der Hörer nicht auf ein unvollendetes Fragment, sondern erlebt, wie vier Musiker aus einem Steinbruch von Klängen ‚mit unerhört haptischer Präsenz eine Art Torso herausmeißeln‘. Die Geräusche, die aus dem zum einzigen Klangkörper mutierten Streichquartett heraus entstehen, bekommen eine unerhörte Plastizität, so dass ganz neue Tonräume entstehen können. Das Stadler Quartett leistet hierbei Präzisionsarbeit, nicht nur, was den ungemeinen Reichtum an Klängen anbelangt, sondern auch in gestalterisch-musikalischer Hinsicht. Das Kantige und Exakte in Lachenmanns Rhythmik, die er selber – halb ernst, halb scherzhaft – viel lieber mit Swing als mit Neuer Musik assoziiert, kommt hier besonders gut zur Geltung.

Lachenmanns zweites Streichquartett, beinahe zwanzig Jahre später entstanden, ist mit der Gluck-Allusion ‘Reigen seliger Geister’ untertitelt. Das Brüchige und Eckige ist nun einer kaum greifbaren Klangwelt gewichen: glissandierende Flautandi und kristalline Pizzicato-Aktionen fordern zum genauen Hinhören auf, zur wachen Wahrnehmung. Auch in der Studioaufnahme gelingt es den Musikern, den Funken durch die Lautsprecher überspringen zu lassen, woran das genau austarierte Hörpanorama der SACD nicht ganz unbeteiligt sein mag.

In ‘Grido’, dem dritten Streichquartett, dessen Titel sich auf die Initialen der Mitglieder des Arditti Quartetts bezieht, schafft Helmut Lachenmann eine Art Synthese seiner Arbeit, ohne sich jedoch auf irgendwelche Kompromisse eines milden Spätwerks einzulassen. ‘Grido’, italienisch für ‚Schrei‘, ist voller Expressivität, die nicht durch oberflächlichen Tonsatz entsteht, sondern durch die Magie, die der Geburt eines Klanges innewohnen kann. Nachdem die Deutungshoheit früherer Generationen langsam abnimmt – ohne freilich deren wichtige Bedeutung schmälern zu wollen – ist es erfreulich, zu sehen, dass die Rezeption dieser Musik weiter- und vorangeht. Der Hörer hat die Chance, faszinierende Interpretationen zu erleben, die ‚hellwach und hellhörig‘ machen, ohne dogmatischen Anspruch. Helmut Lachenmanns Musik lässt sich so immer wieder neu entdecken, frei von unreflektiert übernommenen Hörgewohnheiten.

Paul Hübner

Interpretation:
Klangqualität:
Repertoirewert:
Booklet:

09/2010


06/2010

Auszeichnungen & Erwähnungen:

Pasticciopreis für die Einspielung der Lachenmann-Streichquartette
Die Einspielung der Streichquartette von Helmut Lachenmann mit dem stadler quartett erhält den Pasticciopreis (Ö1)

Was ist der Pasticciopreis?

Der Preis wurde im Jänner 2003 vom Ö1-Journalisten Helmut Jasbar gegründet und am letzten Donnerstag des Monats auf Radio Österreich 1 in der Sendung “Pasticcio” (an Wochentagen von 8.15 bis 8.55 Uhr) zehnmal jährlich verliehen und geht an MusikerInnen, die in Österreich eine interessante CD im Bereich Klassik/Crossover veröffentlicht haben.

Was als namenloser Anerkennungspreis begann, wuchs schnell zu einem interessanten Beitrag zur Bewahrung der Vielfältigkeit des österreichischen Kulturlebens heran. Jasbar, der selbst ein international anerkannter Musiker, Kurator und Komponist ist, hat den „Pasticciopreis“ im Laufe der Jahre zu einer respektablen Marke ausgebaut, die österreichweite Anerkennung genießt.

Wie wird der Pasticciopreis verliehen?

Die Jury, die monatlich das Angebot der hiesigen Musikproduktionen im Bereich Klassik und Crossover durchkämmt, besteht momentan aus fünf Fachleuten. Das von der Jury ausgewählte Ensemble bzw. die ausgewählten Musikerinnen und Musiker sowie deren empfohlene CD werden an jedem letzten Donnerstag des Monats in der Sendung „Pasticcio“ ausführlich gewürdigt; ein Exemplar der CD wird an interessierte Ö1-HörerInnen verschenkt.

Wer sind die Gewinner des Pasticciopreises?

Voraussetzungen:
Die Begünstigten sind MusikerInnen (mit Lebensmittelpunkt Österreich), die im Laufe der letzten zwei Jahre mit einer CD-Veröffentlichung aufgefallen sind, die außergewöhnliche Musikalität und thematisch interessante Konzepte dokumentiert.
Bevorzugt werden Produktionen, die bei „Independent Labels“ veröffentlicht wurden, da diese
1. über geringe Werbe-Etats verfügen.
2. von kunstverständigen Leuten geleitet werden, deren Idealismus oft an jenen der Musiker heranreicht.
3. durch ihre hochwertigen Publikationen einen beachtlichen Beitrag zur Vielfalt der Musikkultur leisten.

Die Musiker repräsentieren nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Kollegen, die es nicht leicht haben, sich gegen die Übermacht größerer Länder mit ihren bedeutend stärkeren Medienindustrien behaupten zu können. Die Preisträgerinnen und Preisträger stehen für eine lebendige österreichische Musikkultur, die dieses Land weltweit repräsentiert und deren Leistungen (auch für den „Standort Österreich“) kaum zu überschätzen sind und daher unbedingt betreut und gefördert werden müssen.

Zudem transportiert der Pasticciopreis auch das Anliegen, dass die interessierte Öffentlichkeit mehr über die Arbeit und den Reichtum der österreichischen Musikszene erfährt.

Warum ein Musikpreis?

Das Kultur – und Musikland Österreich fördert so seinen Nachwuchs, der das Image dieses Landes in der ganzen Welt auch in Zukunft positiv beeinflussen wird, was sowohl der Wirtschaft (positive Assoziationen zum „Standort Österreich) als auch dem Kulturexport entgegenkommt.

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