Giorgio Netti: ciclo del ritorno

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Artikelnummer: NEOS 51701/02 Kategorie:
Veröffentlicht am: November 24, 2016

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GIORGIO NETTI – CICLO DEL RITORNO

Diesen Zyklus könnte man als eine kleine Odyssee des Atems bezeichnen, der sich akustisch vom Körper / Raum in Körper / Materie und Körper / Instrument der Tradition verwandelt. Er erzählt von einer Reise und Rückkehr; das Stück schließt an die Tradition der νόστοι an (die Gedichte der Ilias, welche die Rückkehr der Griechen in die Heimat nach der Eroberung von Troja beschreiben), wobei die Bratsche die Rolle der Erzählerin übernimmt, als erzählende Stimme und Ort der Reise zugleich: vom verbreiteten akustischen Raum als langsame Rückkehr zum Instrument, als Trennung und Wiedergeburt.

I – lassù für präparierte und verstärkte Bratsche solo (2010 /11)

lassù ist ein Stück von etwa 40 Minuten für präparierte und verstärkte Bratsche solo ohne elektronische Modifikation. Die Tonabnahme erfolgt über zwei Kontaktmikrofone und zwei tropfenförmige Mikrofone im Inneren des Instruments. Der Musiker spielt in etwa fünf bis sechs Metern Höhe auf einem Träger, der je nach verfügbaren architektonischen Möglichkeiten festzulegen ist (in dieser Aufnahme handelte es sich um die Orgelempore), wobei sich der Klang aus sechs Monitoren rund um das Publikum verbreitet.

Die Präparierung war für mich das Instrument zur Potenzierung des Hörens, insbesondere des Hörens an Schwellen und Grenzen. Ausgangspunkt bildete die Funktion des Stegs, also einer tatsächlichen physischen Schwelle, welche die Saiten in Kontakt mit dem Korpus des Instruments bringt. Durch das Hinzufügen weiterer Schwellen multiplizierte ich die möglichen akustischen Differenzen, bis sich eine andere, bislang völlig unbekannte Kosmophonie abzeichnete.

Den Ausgangspunkt bildete die extreme Peripherie der Welt der Bratsche, ein diffuses Band, eine Faser der Unendlichkeit; dies wurde zu einem Rätsel – einem akustisch zu zelebrierenden Ritus, um Zugang zu einem Klang zu erlangen – welches den Dingen Leben gibt. Eine Erkundung des Körper-Instruments als Medium und damit des Musizierens als magischem Akt.

Über die Mikrofone offenbart die Bratsche eine äußerst empfindliche Oberfläche, wobei keine Geste unaufmerksam sein darf. Gleichsam wie ein Akrobat klettert der Musiker das Instrument hoch: Der Bogen ist sein Stab und der Korpus des Instruments wird zum Zentrum, von dem aus die verschiedenen Orte des umgebenden Raums angezeigt werden. In akustischer Hinsicht lauscht das Innere der Bratsche dem, was auf ihrer äußeren Oberfläche geschieht und außen über die Monitore noch stärker erklingt. Der gesamte architektonische Raum wird zum Inneren der Bratsche, der sich selbst und uns mit ihr enthält, Lungen und Atem an den Grenzen des Atmens selbst. Ein Atem, der von weither kommt, um Musik zu werden, und der Zuhören und das Sein plötzlich zu einer Einheit bringt.

Die Präparierung bewirkt eine Öffnung in die Kathedrale der Tradition der Streichinstrumente (A); aus dieser Erweiterung tut sich eine neue Perspektive des Hörens auf, wobei der Klang langsam seine Orientierung wiederfindet (B). Das Oval, womit Tiepolo1 den Himmel entdeckt, das Außen eines Inneren, wird im Laufe der musikalischen Bearbeitung zu einer Öffnung, als diagonale Bewegung, mit der uns Gordon Matta-Clark2 das Innere eines Äußeren zeigt. Bei der Annäherung an die Erde steigt die Spannung und wird zu einem reibenden Ton (C), bis zum instabilen Halt auf der IV. und nicht präparierten Saite (D): vom Hohen zum Tiefen also und zurück, indem sich das neue Hohe in eine energetische Schwelle wandelt (E), über die hinaus (Fb) die Finger und die Meisterschaft keinen Einfluss mehr haben, um in einem diffusen Tempo (Fa) von dort in einem Raum anzukommen, im akustischen Ganzen (Saal /Kirche), in dem wir uns befinden (G, Stimmen im Hintergrund und Abschluss).

Das Stück ist also eine geführte Durchschreitung, eine Form, um uns bewusst zu werden, dass alles klingt oder, vielleicht, dass der Klang des Ganzen ertönt in einem fortschreitenden Trudeln des Raums im Raum: eine Diagonale zwischen dem Inneren eines Äußeren und dem Äußeren eines Inneren.
Man kann sich dies als Trichter vorstellen, welcher den um uns verbreiteten Klang aufnimmt, heranrückt und anschließend konzentriert und entflammt. Ein flüsternder Schrei, der kontrolliert auflodert, eine brennende Sprache, die etwas öffnet, wirkt und ätzt.

1 Fresko von 1757 im Museo del Settecento Veneziano im Ca’ Rezzonico (siehe Abbildung auf dem Cover)
2 Gordon Matta Clark, italo-amerikanischer Künstler, der vor allem mit Öffnungen bekannt wurde, die er selbst in Abbruchhäusern realisierte.

II – un nastro für verzerrten und verbreiteten Applaus (2012)

un nastro ist eine Reflexion über den Applaus, der im traditionellen europäischen Kontext das Ende einer Musik besiegelt, indem er sie zugleich abschließt und hervorhebt. Der Applaus ähnelt der Basis einer Plastik, er kommt danach und zeigt das Ende des Zuhörens und damit das Ende des Werkes an; er ist jedoch auch eine Brücke, welche Dauer und Raum des Werkes mit dem Alltäglichen verbindet. Wenn die Basis bereits bei Brancusi und Giacometti zu einem Teil der Plastik selbst wird, so verschwindet sie in den nachfolgenden Installationen moderner Kunst völlig, indem sie sich dem Ausstellungsraum integriert. Ich bewege mich in diese Richtung, geleitet von der physischen Notwendigkeit einer Pause zwischen dem ersten und zweiten Teil des Konzerts, in welcher sich der Musiker von seiner erhöhten Position, in der er lassù gespielt hat, an seine Position im Publikum begibt, wo er e poi interpretieren wird. Ich setze das Hören fort, indem ich den Applaus vieler meiner Konzerte isoliere, jedoch nicht nach dessen Bedeutung, sondern nach den mit den unterschiedlichen Sälen, Besucherzahlen und Emotionen verbundenen akustischen Differenzen: Dabei werde ich mir der unendlichen Vielfalt eines Flusses ohne Zeit und Raum bewusst. Ich habe also damit begonnen, den Applaus als eine erweiterte Brücke wahrzunehmen, welche den gesamten Raum des Saals (der von den Stimmen in der letzten Minute von lassù in die Musik integriert wurde) mit Raum und Zeit verbindet, die sich scheinbar außerhalb des Saals befinden, im offenen Raum des Alltäglichen.

Der Applaus wird zu einer dichten Artikulation, einem Rauschen, welches ich zu komponieren und durch Überlagerungen umzuwandeln beginne; auch hier gibt es keine Elektronik, sondern lediglich die um mich herum gehörten, gesammelten und wieder zusammengesetzten Klänge.

Wenn in der Seefahrt »Land« das nahe Ende der Reise anzeigt, die bei lassù von oben kommt, so findet in der Musik (wie in der Luftfahrt) der materielle Übergang von einem Zustand in den anderen nicht zwischen Wasser und »Land«, sondern zwischen Luft und »Wasser« statt, wie die Verdichtung von Wolken erst leichten Regen bis hin zu Hagel entstehen lässt.

Der Applaus wird zum Katalysator dieses Übergangs eines Zustands in einen anderen, in welchem Land in Form bewohnten Wassers erscheint, in der Aufnahme von Geräuschen an einem 8. Mai an den Zattere in Venedig, vor dem Haus Nonos. Akustisch übersetzt durch das Geräusch eines vaporetto wird die Bratsche inmitten des Publikums wiedergeboren, als Instrument einer erneuerten Tradition.

»Am Ende der Welt ist ein Band,
sagte er, ein Band, leuchtend
wie der Wollfaden, der uns auf jeder Bahn erwartet.«
Milo De Angelis: Biografia sommaria,
S. 48, »Lezione di storia antica« (Auszug)

III – e poi für Viola (2012 /14)

e poi ist das Ziel und Fundament einer neuen Orientierung, wobei Mittel zum Einsatz kommen, die wir in einem anderen Kontext als Arpeggien, Tonleitern und Akkorde bezeichnen könnten, die hier jedoch zur Quelle eines Flusses von Vibration und Artikulation in dauernder Veränderung werden, welcher aus seinem Inneren wahrgenommen und übertragen (ausgedrückt) wird. Es handelt sich um eine Musik, welche die so genannten Noten benutzt, ohne jedoch von diesen auszugehen, entsprechend einer im Laufe der langen Reise gewachsenen akustischen Sensibilität, die uns bis hierher geführt hat. Sie entwickelt ein anderes und fortwährendes Rauschen im Inneren des Flusses, der sich in un nastro zeigt. Ohne Präparierung und Verstärkung, mit der Bratsche in leichter Skordatur (IVB, IIIG, IIC#, IA), handelt es sich um eine Reflexion über die Artikulation selbst als äußerst empfindliche Scheidepunkt zwischen Erinnerung und Alltäglichkeit.

Giorgio Netti
Übersetzung aus dem Italienischen: Christian Breuer

Programm:

Giorgio Netti (*1963)
ciclo del ritorno
for viola solo (2010–2014)

I – lassù for prepared and amplified viola solo (2010/11) 40:41

A 15:39
B 10:28
C 05:59
D 03:30
EFG 05:05

II – un nastro for distorted and spread-out applause (2012) 05:17

III – e poi for viola (2012/14) 28:38

Anna Spina, viola
Benoît Piccand, sound director

 

Interview Marcus Weiss with Giorgio Netti 20:33

Die PAL und NTSC Version haben den selben Inhalt!

 

Sound format: PCM 2.0 Stereo
Picture format: 16 : 9
Length: ca. 95 min
Disc type: DVD 5 / PAL & NTSC
Country code: 0

Pressestimmen:

08/2017

Giorgio Netti aime la narration, les histoires chuchotées. On pourrait dire de sa musique qu’elle puise à parts égales dans l’inspiration littéraire des paysages lyriques présents dans les récits antiques ainsi que dans la définition mathématique et topologique de la notion de « discrétion ». Cette dernière occurrence fonctionne comme une clé d’écoute qui assemble en une ligne continue des éléments sonores séparés par le mode de jeu ou la modification acoustique opérée par le procédé d’amplification. […] Dans cette musique des seuils et des limites, Anna Spina joue sur une palette de modes de jeu avec le chevalet e l’instrument à la fois élément de séparation physique et trait d’union résonant. En combinant une lecture d’une extrême sensibilité à une technique d’archet quasi chorégraphiée, elle fait sienne l’extrême difficulté d’une musique entre ressac marin et respiration humaine. […] Netti insère cette matière sonore comme le soubassement d’une sculpture, élément qui fait exister l’oeuvre et la rend possible. En la condensant à la manière d’une transformation atmosphérique, il la fait crépiter autour de nous comme une pluie dense et dynamique.

David Verdier

 

Am 22.5.2017 schrieb Paco Yáñez:

La música del compositor italiano Giorgio Netti (Milán, 1963) visitó por primera vez las páginas de Mundoclasico.com en mayo de 2012, cuando Pablo Coello interpretó en el Centro Galego de Arte Contemporánea …intuire la dispiegata forma della luce, primera parte de necessità d’interrogare il cielo (1996-99), ciclo para saxofón soprano de casi 70 minutos de duración que afirmábamos portaba ecos de Giacinto Scelsi por su profunda densidad, tan esencial y asentada en largas figuras que caracterizan la sutil progresión de un discurso súbitamente alterado por multifónicos endiablados.

Lesen Sie den ganzen Artikel hier.

 

03/2017

Ein bemerkenswertes Konzert, das hier im Rahmen des Musikfestivals Bern 2016 mitgeschnitten wurde: Bemerkenswert vor allem, mit welcher Intensität und Sensitivität Anna Spina die Stofflichkeit ihres Instruments mit mikroskopischer Tiefenschärfe aushorchte und damit die Räume des Berner Münsters füllte. Giogio Netti zeichnete verantwortlich für eine Klangreise, die ganz tief in den Körper führte und dabei fast Unhörbares versinnlichte. […] “Der gesamte architektonische Raum wird zum Innern der Bratsche, der sich selbst und uns mit ihr enthält, Lungen und Atem an den Grnzen des Atmens selbst”, so der Komponist. […] Für die Magie und Metaphysik dieser kontemplativen Raum-Inszenierung ist aber vor allem eine Person zuständig: die tief ins Innere des Klangs vordringende Anna Spina.

Dirk Wieschollek

 

DVD-Tipp in der nmz!

“In Giorgio Nettis dreiteiligem Zyklus verwandelt sich eine Solobratsche mittels diverser Verstärkertechniken in einen akustischen Klangkörper, der sich im Kirchenraum des Berner Münsters quasi von innen nach außen stülpt.” (Juan Martin Koch)

 

Tilman Urbach schreibt in der Aprilausgabe 2017 begeistert über die Produktion:
“Schon nach den ersten Klängen wird klar, dass hier Musik wesentlich aus der Kombination des Instruments und der Raumakustik entsteht (…) So liegt die Viola zunächst umgekehrt auf dem Schoß von Anna Spina. Sie streicht (man sieht es in der exzellenten Kameraführung genau) mit dem Bogen über ihr Instrument, über Schulterstütze und Kinnhalter. Und das Ziehen, Rauschen, Kratzen wird via Live-Elektronik in den Raum entlassen. (…) Was folgt, ist ein virtuoser Parcours, der die Möglichkeiten der Viola vorführt. Aber was als Versuchsanordnung gelesen werden kann, ist etwas zutiefst Sinnliches. Fesselnd ist es allemal und macht noch einmal sinnfällig, wie stark Neue Musik aus dem Live-Erlebnis heraus wirkt.”

 

http://ettoregarzia.blogspot.de

01/2017

Suoni della contemporaneità italiana: spazi indicibili della rappresentazione musicale

Una delle idee dominanti della musica di Luigi Nono fu quella di concepire una nozione articolata di “spazio” musicale: partendo dall’esempio veneziano rinascimentale dei cori e dalla movimentazione dei suoni in funzione della posizione, Nono aggiunse ulteriori elementi allo “spazio”, inteso come una universalità di forme (frutto di una infinita casistica di ambienti) e luogo unico ed irripetibile dove si assiste ad una reazione acustica con i suoni: lo spazio avvolge ed accoglie le sonorità degli strumenti ma nel contempo gli restituisce una forma nell’interazione; una chiesa o qualsiasi altro ambiente sarà in grado di delineare un nuovo spazio che va oltre quello naturale, uno spazio in cui convergono i suoni di tutto ciò che materialmente riferibile a quell’ambiente. I suoni vengono catturati in una specie di rete tutta posta all’attenzione dell’ascolto, che in tal modo diventa protagonista.

La tesi di Nono ha dilatato il pensiero compositivo fino al punto da includere nei “suoni”, qualunque materiale sonoro e gestuale: compenetrarsi nei componenti costruttivi degli strumenti è una conseguenza logica di tali ragionamenti. Si tratta di tecniche di estensione che coinvolgono l’espansione sonora dello strumento, una via praticata ed esaltata spesso grazie all’elettronica oppure scavando nel metallo delle corde o nel legno della corporatura degli strumenti. La seconda possibilità delineata da questa dualità, è stata la preferita del compositore milanese Giorgio Netti (1963): nel corso della concertistica del Musikfestival Bern del settembre scorso, Neos R. ha ritratto e prodotto il suo “Ciclo del Ritorno” nella chiesa del tempio di Saint-Gervais, in un dettagliato dvd completo di note ed intervista, che applica le teorie succitate dello spazio e della corporalità alla viola, attraverso un ciclo di tre composizioni piuttosto diverse tra loro nei contenuti musicali ma collegate sul piano dei significati.

“Lassù”, primo movimento, sfrutta una preparazione basata su quattro microfonazioni dirette sullo strumento (due esterne e due interne) e 6 diffusori che esaltano la potenza dell’ascolto: la lunga composizione di 40 minuti (affidata ad una iconoclastica Anna Spina, con attività di direzione dei suoni demandata a Benoit Piccand) consiste in una fantastica esplorazione dei suoni del corpo dello strumento, indotta da una partitura disinteressata quasi totalmente alle note e quasi totalmente concentrata all’emersione sonora. Netti vi fa scoprire verginità sopite nel materiale, che grazie all’impianto acustico, acquisiscono una prospettiva gigantesca: la bellezza di questi esperimenti sta nel saper essere oggetto di evocazione, materializzazione immaginativa di un viaggio che non ha confini temporali. Netti parla del ciclo epico del ritorno dei greci nella loro terra dopo gli avvenimenti di Troia, ma ognuno può derivare rispetto al significato proposto, compiendo con la propria prospettiva d’ascolto, associazioni più libere del viaggio. La grandezza di Lassù sta nel fatto che riesce ad addomesticare il tempo, quello che Netti chiama “…il respiro che viene da lontano per diventare musica…”; inoltre la composizione di Netti sottolinea l’attuale importanza dello sviluppo degli studi sull’amplificazione, che sta identificando una strada maestra per molti compositori; per ciò che concerne specificatamente la viola, si può affermare che questa opera ha pochi antenati e si fa fatica a trovare una casistica delle possibilità dello strumento in solo, in cui verificare la forza dell’amplificazione per la viola: mi sentirei di consigliarvi al massimo l’ascolto di Aperture di Richard Karpen, una composizione che però ha altri obiettivi.

L’applauso riscosso dalla Spina (la seconda composizione del ciclo chiamata Un nastro), opportunamente rielaborato, è un astruso collante che dà il tempo alla violista di scendere dal palco principale sopraelevato, posto di fronte al pubblico, aggirare la cattedrale tramite un percorso interno di scale a chiocciola e sistemarsi su un palco a livello degli spettatori, dando luogo al terzo movimento di “…e poi”, dove l’orientamento è quello di una composizione in linea con una modernità più conclamata, attuata senza preparazioni o lavorazioni acustiche.

C’è tanto spessore in questo “Ciclo del ritorno”: si lavora in quell’ambito impopolare degli strumenti che legano concetti subliminali dell’ascolto alle espressioni indicibili degli strumenti stessi, quel campo di azione che può e deve diventare territorio comune non solo della composizione, ma anche di tutte quelle frange di musicisti che arrivano a simili risultati attraverso l’improvvisazione esplorativa o il drone figurativo. Nel percorso di Netti c’è qualcosa di molto aggregante per la società.

Ettore Garzia

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